Wir kamen um zu helfen
Dokumentarfilm 86 Min.
Ruanda 1973 – eines Morgens fand sich an den Eingangstüren der Schweizer Entwicklungshilfe eine Liste mit Namen von Tutsis, die per sofort aus der Verkaufsgenossenschaft TRAFIPRO entlassen waren. Die Schweizer Entwicklungshelfer reagierten empört über diese rassistische Massnahme. Doch keiner wehrte sich, weil keiner das erfolgreiche Entwicklungsprojekt gefährden wollte. 20 Jahre später wiederholte sich diese Geschichte und mündete in einen Genozid von über 800’000 Menschen. Erst diese Katastrophe führte zu einer Neuorientierung der Schweizer Entwicklungshilfe und ihrem temporären Rückzug aus dem Land. Der Film befragt Zeitzeugen aus der Schweiz und Ruanda und zeichnet so ein Bild über die Grenzen und Gefahren von Entwicklungshilfe.
When Switzerland became involved in Ruanda in the 1960s, it entailed a dangerous game with the power elite from the start. It was the genocide of 800’000 people in 1994, however, that led to a rethinking of development aid. The film offers those involved at that time a chance to speak, as well as examining further the question of whether doing good always does good.
HD, 86 Min. 2013
Drehbuch: Chantal Elisabeth und Thomas Isler
Regie: Thomas Isler
Produktion: maximage www.maximage.ch